Mobiles Internet in Irland richtig nutzen

Foto des Autors
Text von:
Reto Bachofner
Erstellt am:

Aus der Kategorie: Rundreise

Anzahl Kommentare: 6 Kommentare

Auch wenn die ungeliebten Roaminggebühren mittlerweile Grundsätzlich wegfallen (Lies die Details und alle Ausnahmen hier) bleibt das Thema „mobiles Internet in Irland“ ein viel diskutiertes.

So bleibt es vorläufig dabei. Vor jedem Urlaub oder Aufenthalt im Ausland musst du dich darüber informieren, welche Möglichkeiten für mobiles Internet im Gastgeberland bestehen und welchen Tarif dir dein Mobilfunkanbieter für die Nutzung des Internets verrechnet.

Auch wichtig ist, dass du dir Gedanken über die Nutzung deiner mobilen Kommunikation machst.

Was bedeutet dies alles für einen Urlaub in Irland konkret? Wie sich die Angelegenheit der Roamingkosten und der EU-Datenpakete entwickelt werden wir sehen. 

Sicher ist allerdings, dass du für Reisen in Nordirland weiterhin separate Gebühren für die Nutzung von Telefondiensten und mobilem Internet wirst bezahlen müssen.

Checkliste

Da dieser Teil der Insel nach wie vor zu Grossbritannien gehört und Infolge von BREXIT werden die Roamingkosten hier weiterhin bestehen bleiben!

Mobiles Internet in Irland – Wenn einer eine Reise tut…

Die moderne Zeit bringt es mit sich, dass wir besonders beim Reisen, auf unsere Smarthpones, iPads und Notebooks nicht verzichten möchten. 

Schnell deinen Freunden auf Facebook zeigen, dass du in diesem Augenblick den Sonnenuntergang am Giant’s Causeway geniesst oder deinen Instagram-Followern die Bilder deines Tagesausfluges zu der Klosterruine Clonmacnoise präsentieren.

Alles ist heutzutage in Sekundenschnelle möglich. Die Rechnung für den Gebrauch des mobilen Internet auf Reisen präsentiert dir der Mobilfunkanbieter deines Vertrauens nach dem Urlaub… 

Es soll schon Rechnungen im vier- oder gar fünfstelligen Bereich gegeben und beim Empfänger so für Nahtoderfahrungen gesorgt haben.

Diese Leute haben sich keine Gedanken gemacht.

Wozu ein eigenes mobiles Internet?

Erfreut darf man feststellen, dass es in Irland mittlerweile vielerorts gute Möglichkeiten gibt sich über WLAN ins Internet ein zu loggen. 

Ob im Pub, im B&B oder Hotel oder im Restaurant – einfach nach dem Passwort fragen und schon steht der schönen, bunten Datenwelt nichts mehr im Wege.

Can I get the Wifi-Code, please” heisst der Zaubersatz.

Bevor ich dir mögliche Lösungen für mobiles Internet aufzeige möchte ich dir einen weiteren Punkt nahebringen. Wir haben vorhin gesehen, dass wegen der Roaminggebühren die Kosten fürs Surfen im Ausland sehr hoch werden können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Sicherheit. Alle reden über NSA, Datenschutz, Edward Snowden und Allgemein über die Sicherheit der Daten im Netz. 

Sobald es darum geht die eigenen Geräte oder Benutzerdaten zu schützen, hören die meisten Leute auf mit Denken.

Internetnutzung mit öffentlichem WLAN

Es ist wirklich einfach. Kurz an der Bar nach dem Passwort fragen, das entsprechende Netzwerk im Gadget deiner Wahl anklicken und schon ist man drin im Internet. 

Sogar Boris Becker konnte dies bereits vor Jahren. “Ich bin drin” lautete sein Credo damals. Was sogar für die Besenkammer galt. 

Upps. Der war gemein, oder? Zurück zum Thema.

Das Problem mit diesem Vorgehen? Alle andere tun es dir gleich.

Ob Boris, Sean, Sinhead oder Erin alle tummeln sich mit demselben Login im Netz. Ist einer von ihnen ein Hacker kann er nun leicht deine Daten abfangen oder dein Gerät manipulieren. Ist die Seite, welche du besuchst nicht SSL verschlüsselt, kann jeder mitlesen.

Aber auch mit SSL Verschlüsselung müssen deine Daten nicht unbedingt sicher sein. Wie im Frühjahr 2014 bekannt wurde auch dieses – angeblich sichere – Protokoll gehackt. Ausserdem siehst du bei der Nutzung von Apps meist keine Browserzeile und weisst nicht, ob deine Daten mit der SSL-Verschlüsselung gesichert sind.

Öffentliches WLAN ist eine nette Sache, solange du nur Newsseiten abrufst und keine Interaktionen tätigst bei welchen du sensitive Daten von dir preisgibst. Wer zum Beispiel E-Banking von einem öffentlichen WLAN aus macht muss sich nicht wundern, wenn nach dem Urlaub das Konto geräumt ist.

Mobiles Internet mit deinem Mobilfunkanbieter

Mittlerweile bieten die Mobilfunkanbieter attraktive Tarife für mobiles Internet an. Zumindest in der Schweiz ist dies so. Mit Swisscom, kann ich Datenpakete für eine bestimmte Laufzeit kaufen.

<a href="https://www.sparhandy.de/handytarife/info/roaming/" hierEine Übersicht über die Tarife für Telefonie und mobiles Internet für die Länder Schweiz, Deutschland und Österreich.

Die Tarife ändern sich laufend und zum guten Glück meist zu Gunsten des Verbrauchers. Auf einer der oben genannten Übersichtsseiten findest du sicher den passenden Tarif.

Alles Mifi oder was? Mobiles Internet aus der Westentasche

Den Begriff MiFi wirst du vielleicht noch nicht kennen. Dahinter versteckt sich nichts anderes als dein persönlicher, mobiler Hotspot*! So ein kleines Gerät kombiniert die Vorteile eines drahtlosen HSPA+/HSPA/UMTS Modems mit einem WLAN Router.

Einige Modelle sind zusätzlich mit einem LAN-Anschluss und einem Repeater ausgestattet. Der LAN-Anschluss ist zum Beispiel in einem Hotelzimmer nützlich, welches mit einem LAN-Kabel ausgestattet ist.

Ein Repeater hilft dir das WLAN-Signal zu verstärken. Dein schickes, mobiles Internet erlaubt die Teilnahme von mehreren Geräten gleichzeitig. 

Also ist es Problemlos möglich mit dem Smartphone, dem iPad und dem Notebook zeitgleich eingeloggt zu sein. Bei den neusten mobilen Hotspots können bis zu 10 WLAN-fähige Geräte angeschlossen werden.

Bitte vergiss aber nicht vor lauter Surfen im Internet deine Ferien zu geniessen. Es gibt auch noch ein Leben ausserhalb des Internets… 

Ein persönlicher Hotspot wiegt übrigens etwa hundert Gramm und hat die Grösse einer Kreditkarte.

Mit deinem neuen Hotspot alleine kannst du noch nichts anfangen. Dazu gehört eine SIM-Karte mit entsprechendem Datentarif. 

Hier findest du eine gute Übersicht der aktuellen Tarife der verschiedenen irischen Anbieter. Die SIM-Karten bekommst du im entsprechenden Shop des Anbieters.

Mobiles Internet in Irland – so gehts!

Wie aufgezeigt gibt es diese drei Möglichkeiten im Urlaub in Irland mobiles Internet nutzen zu können.

1) Verbindung mittels einem öffentlichen WLAN

2) Nutzen eines günstigen Ausland-Datentarifs deines Mobilfunkabieters

3) Mobiles Internet mit einem eigenen MiFi

Mehr Sicherheit mit einem VPN

So viele lustige Abkürzungen hier in diesem Abschnitt. Da leg ich noch eine drauf. VPN. Darunter versteht man ein Virtual Private Network. 

Es ist dein Schlüssel zur Online-Privatsphäre.

Ich möchte damit nochmal auf das Thema mit dem WiFi in der Öffentlichkeit zurückkommen. Jeder der mit dir im selben WLAN surft kann theoretisch auf dein Gerät zugreifen und sich während du einen Cafe trinkst deine Daten auf sein Gerät herunterladen.

Natürlich sind dafür die nötigen Tools, Kenntnisse und ein gewisses Mass an krimineller Energie nötig. Doch es kann passieren.

Ein VPN nun verschlüsselt deine Internetverbindung und maskiert deinen Standort. Damit wird die Online-Privatsphäre geschützt. Früher wurde diese Technologie von Grosskonzernen verwendet.

Heute ist sie dank einem Softwareunternehmen und einer App einfach für jedermann einsetzbar. Eine deutsche Version einer solchen Software ist HMA! Pro VPN*

Das Internet, all die Smartphones mit ihren tollen Apps und all die Gadgets welche wir einsetzen sind faszinierende Errungenschaften. Doch dürfen wir auch im Urlaub nicht ausser acht lassen, dass Cyber-Kriminalität nun mal existiert. 

Und jeden treffen kann.

6 Gedanken zu „Mobiles Internet in Irland richtig nutzen“

  1. Hallo Reto!
    Ich denke, diesen Satz kann man ruhig nochmals hervorheben:
    „Bitte vergiss aber nicht vor lauter Surfen im Internet deine Ferien zu geniessen.“
    Manche Zeitgenossen glotzen ja nur noch auf ihre displays…
    grüne Grüße

    Antworten
    • Danke für deinen Kommentar, Freddy. Ja, ich muss mich da auch selber an der Nase nehmen. Im Sommerurlaub 2014 möchte ich mich auf das nötigste beschränken was den Internet-Zugriff anbelangt und mir eine „Informationsdiät“ auferlegen. Dafür die Zeit nutzen um mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Mal sehen, ob es gelingt 😉 Grümne Grüsse, Reto

      Antworten
      • Hallo Reto!
        Im Urlaub habe ich immer ein „Informationsleck“ und muss mich danach immer erst wieder in aktuelle Themen einlesen und mich informieren wo was wie passiert ist. Ich denke, das spricht für einen schönen erholsamen Urlaub, wenn man total abschalten kann und die Sorgen der großen weiten Welt vergessen kann… die kommen dann eh wieder automatisch, sobald man wieder zu Hause ist… :=)
        grüne Grüße

        Antworten
  2. Wir hatten bei unserem letzten Irland Urlaub eine Prepaid Karte vom Meteor. Die SIM Karte habe ich schon von daheim bestellt und wurde kostenlos zugesandt. (Bei Ort einfach noch „Germany“ hinter gesetzt)
    Vor Ort dann an der Kasse 10 Euro Guthaben gekauft. Hat den Urlaub über gereicht.

    Wer ist denn so Preis/Leisungssieger bei Prepaid in Irland? Und wer hat die beste Netzversorgung? Vielen Dank!

    Antworten
    • Hi Stefan

      Wer das beste Preisleistungsverhältnis hat kann ich dir nicht sagen. Neu auf dem Markt ist ein Anbieter Namens „iD“. Dort sind momentan die günstigsten Prepaid Karten zu haben. Die beste Erfahrung bezüglich Netzabdeckung mache ich mit Vodafone. Grüne Grüsse, Reto

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Cookie Consent mit Real Cookie Banner