Ab und zu muss einfach ein richtiges Stück Fleisch her.
Was liegt näher als ein herzhaftes, irisches Steak?
Manchmal entdecke ich den Koch in mir. Nicht oft, aber wenn es soweit ist probiere ich am liebsten ein neues Rezept aus. Selbstverständlich soll es immer etwas sein, was mit Irland zu tun hat. Sei es ein original irisches Rezept. Oder auch einfach ein leckeres Menu mit einer Zutat aus Irland. Heute zeige ich dir etwas mit richtig viel Fleisch
Ein Irish Sirloin Steak, gratiniert – dazu serviert Gurkensalat.
Leider kann ich selber keine eigenen Menus kreieren. Aber dazu gibt es ja das Internet. Da gelingt es auch Anfängern wie mir ab und an mal etwas nachzukochen. Falls du das Originalrezept bruzeln möchtest, findest du dieses bei Chefkoch.de. Diese Variante habe ich dort vom Rezept “Gratinierte irische Steaks mit Gurkensalat” abgekupfert.
Der Hauptunterschied von Originalrezept besteht darin, dass ich Sirloin Steaks verwendet habe und nicht Rumpsteak. Ausserdem habe ich die Mandeln weggelassen.
Die Zutaten
- 2 Irish Sirloin Steaks, je 250gr
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Olivenöl
- Salz, Peffer
- 1 Zitrone (Schale davon)
- 1 TL Senf, mittelscharf
- Kräutermischung (entweder mit frischen Kräutern oder als getrocknete Gewürzmischung)
- Derrymaid Butter
Die Zubereitung des Irish Sirloin Steaks
Steak Arten – was ist der Unterschied zwischen Rump- und Sirloinsteak
Die Bezeichnungen der verschiedenen Steak Arten ist selbst für den Profi verwirrend. Zumal je nach Region auch andere Bezeichnungen verwendet werden.
Grundsätzlich wird der Rückenteil des Rindes zwischen Schulter und Keule als “Roastbeef” bezeichnet. Das Sirloin Steak stammt in etwa aus der Mitte des Tieres. Aus dem hinteren Rückenteil wird das Rumpsteak geschnitten, während die ganz “zarten” Stücke – nämlich die Filetstücke – auch den entsprechenden Namen tragen und im vorderen Rückenteil zu finden sind.
So. Und nu? Was machen wir mit all den leckeren Zutaten?
Zuerstmal den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Gemäss dem Originalrezept sollen die Steaks mit kaltem Wasser abgewaschen werden und danach der Fettrand einige Male eingeschnitten werden. Dabei aber nicht bis aufs Fleisch schneiden.
Diese zwei Vorgänge erschliessen sich mir nicht ganz. Aber ich muss auch nicht alles verstehen.
Knoblauch schälen steht als nächstes auf dem Programm, fein hacken. Riech mal an deinen Händen – toll oder? Mit dem Knoblauch vertreiben wir nun keine Vampire, sondern der geht in eine kleine Schüssel rein. Dazu das Olivenöl geben, Salz, Pfeffer, Senf und die Kräuter. Als saure Zugabe wird nun die Zitronenschale abgerieben. Ob das schmeckt?
Weitere irische Rezepte zum Nachkochen
Vielleicht hast du ja bereits Lust bekommen auf noch mehr leckere Rezepte aus Irland? Ich habe mich mal in der Buchhandlung meines Vertrauens schlau gemacht und bin mit “The Very Best of Traditional Irish Cooking” von Biddy White Lennon und Georgina Campell fündig geworden.
Rühre nun schön in deiner Schüssel – bis das Ganze zu einer dicklichen Paste wird.
Jetzt kommt Butter zum Einsatz. Wer in Irland lebt ist nun klar im Vorteil. Dairybutter gibt es hier überall und in aller erdenklichen Variationen! Die Butter wird also in der Bratpfanne geschmolzen und danach die beiden Steaks scharf angebraten. Auf jeder Seite je 2 Minuten.
Bevor nun die leckere Paste zum Einsatz kommt werden die Steaks gesalzen und schön mit Pfeffer versehen. Die Steaks danach so präpariert in eine ofenfeste Form legen. Jetzt kommen wir zur Paste. Diese mit einem Löffel oben auf den Steaks verteilen und verstreichen. Sieht schon mal lecker aus! Gegenüber dem Rezept habe ich nun noch etwas Olivenöl in die Gratinform gegeben.
Während die Steaks ca. 10 Minuten im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen gratiniert werden, kannst du dir die Salatgurke nach gut dünken in Scheiben oder Stücke schnitzen.
Schön anrichten, Steaks drauf, etwas von der verbleibenden Paste, respektive vom Sud aus der Gratinform über die Steaks und ab auf den Tisch.
Guten Appetit!